Allerlei Gedanken zur Webbranche von Andreas Dölling und Guido Boyke mit Zeichnungen von Ralf Zeigermann.
Seien wir gute Gestalter oder Frontender, die in der Lage sind, das Wesentliche zu erfassen.
Wer BEM für das einzig Wahre hält, ist wie der Zimmermann, der von Überblattungen und Verzapfungen nur noch eine vage Ahnung hat.
Ich selber? Das behalte ich für mich.
Die meisten, die wirklich aller-allermeisten von uns bauen einfach nur Websites.
»Grau is’ im Leben alle Theorie – aber entscheidend is’ auf’m Platz.« (Adi Preißler, BVB-Kapitän und Deutscher Meister)
Alles andere ist nicht »zielführend«.
Dass der Entwickler, der noch immer Grunt oder Gulp benutzt, reihenweise erstklassige Websites baut – das gerät aus dem Fokus.
Tatsächlich sinnvoll aber wäre die Frage, ob nicht doch eher der etwas scheue Entwickler mit Prüfungsangst, aber mit enormem Abstraktionsvermögen und ebensolcher Kreativität der Firma guttun würde.
Improtheater kann euch helfen, besser im Team zu arbeiten.
JavaScript ist JavaScript ist JavaScript.
Bitte, bitte: lasst uns erst wieder »Keep it simple« sagen, wenn wir’s tatsächlich ernst meinen.
Was wäre, wenn der Text zuerst da wäre?
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben. (Hebbel)
Begrenzung ist gut, wenn es darum geht, etwas ganz Konkretes zu erreichen.
Wird im Workflow der meisten von uns vermutlich (noch) keine Rolle spielen …
Wir haben etwas Einfaches und dabei wunderbar Mächtiges ersetzt durch etwas Kompliziertes, das nicht einmal auf eigenen Beinen steht.
Reiner Formalismus ist in der Qualitätssicherung ebenso trügerisch wie sonst überall auch.
Das Hantieren mit hochgezüchteten Rastern ist eine Pseudowissenschaft, die dazu beiträgt, die Begriffe von Korrektheit und Qualität zu verwischen.
Ich zitiere Nils Pooker auch deshalb so ausführlich, weil er in einigen wichtigen Punkten andere Ansichten vertritt, als ich selbst es hier im ABC tue.
Teste nicht um des Testings willen.
Firmen, die dem großen Ideal nachstreben, wenden sich vielmehr nach innen, sie vollziehen eine Abkehr vom Außen und bieten Schutz vor dem Außen: die Firma als Uterus.
Wir sollten Beliebigkeit nicht für Flexibilität halten. Und gleichzeitig Festigkeit nicht mit Starrheit verwechseln.
Vergessen werden sollte nicht, dass eine Monokultur in Erfahrung, Denken und privatem Hintergrund logischerweise beschränkt ist in dem, was sie hervorbringen kann.
Vielleicht können wir uns in Bezug auf geschlechtsneutrale Sprache vorerst darauf verständigen, dass das generische Maskulinum echt Mist ist, aber leider der beste Mist, den wir haben.
Ich weiß noch, dass ich besessen davon war, den Einen Ring zu schmieden.
Schon Herbert Grönemeyer wusste es: Alles bleibt anders.